Die Michelangelo Handprothese
Sich an eine Prothese zu gewöhnen und damit zu leben, fällt viel leichter, wenn ein natürliches Bewegungsmuster möglich ist. Bei der Michelangelo Handprothese von Ottobock wurde auf diese Aspekte besonders geachtet. Aus dem Armstumpf wird die Prothese über zwei verschiedene Muskelsignale gesteuert: der Hauptantrieb für die Hand und den separaten Daumenantrieb. Dadurch sind sieben verschiedene Handpositionen möglich, die seinem Träger Bewegungsfreiheit ermöglichen. Der Daumen, Zeige- und Mittelfinger wird aktiv gesteuert und der Ringfinger und der kleine Finger laufen passiv mit. Greifbewegungen, wie das Halten eines Teller oder das Greifen nach einem Glas, sind somit möglich. Das mechanische Handgelenk sorgt dafür, dass es gestreckt und gebeugt werden kann, sodass es das natürliche Verhalten eines Handgelenks kopiert.
Die Besonderheiten der Michelangelo
Um ein natürliches Erscheinungsbild der Hand nachzuempfinden, bestehen die Finger aus weichen und harten Materialien. Die Handprothese ist in sechs unterschiedlichen Farbnuancen erhältlich und von der Struktur her einer echten Hand nachempfunden. Im Innern der Hand sind farbige Fasern zu finden, die die Struktur der Adern nachbauen. Auf diese Weise können nicht nur alltägliche Handbewegungen kontrolliert werden, sondern auch handwerkliche Arbeiten können präzise durchgeführt werden.
Ein natürliches Erscheinungsbild
Durch die sieben unterschiedlichen Griffarten ist der Komfort der Michelangelo Hand besonders hoch. Kochen, Schreiben – alles ist möglich mit dieser Hand. Außerdem sorgt der neu entwickelte flexible Modus für ein entspanntes und natürliches Verhalten des Handgelenks, was einzigartig ist. Eine gesunde Körperhaltung wird gefördert und unnatürliche Bewegungen vermieden.